Unternehmensführung 4.0: StrategieAI als Steuerungs- & Frühwarn­system

Die von Ontonix vertretene Idee der „Künstlichen Intuition“ steht in bewusstem Gegensatz zum dominierenden Konzept der „Künstlichen Intelligenz“ (KI). Während klassische KI auf der Verarbeitung großer Datenmengen durch algorithmische Modelle basiert, argumentiert Ontonix, dass diese Herangehensweise in komplexen, hochdynamischen Systemen zunehmend an ihre Grenzen stößt. Ontonix betont daher:

Künstliche Intuition (Artificial Intuition) als ein Prinzip, das nicht durch Datenfülle, sondern durch das Erkennen von Mustern, Strukturen und kritischer Komplexität wirkt. Ziel ist es, über rein algorithmisch fundiertes Wissen hinauszugehen und eine robuste Resilienz im Systemverhalten zu fördern. Statt „alles zu wissen“, geht es darum, das Relevante zu spüren und unbewusst zu integrieren.

Diese Form der „Intuition“ ist dabei nicht mystisch, sondern auf Komplexitätsmessung und die Fähigkeit zur Systemselbstdiagnose gestützt – eine Art situative Intelligenz im Sinne von „was das System selbst über sich weiß“, etwa durch Topologieanalysen oder Frühwarnindikatoren für strukturelle Instabilität.


Integration von „Künstlicher Intuition“ (Ontonix) und „Strategischer Intuition“ (Schließmann)

Prof. Dr. Christoph Ph. Schließmann betont in seinem Konzept des komplexitätsorientierten Strategiemanagements, dass klassische planungsorientierte Strategien (z. B. Porter’s Wettbewerbsstrategien) in hochdynamischen, interdependenten Umwelten nicht mehr ausreichen. Seine Kernaussage:

„Strategie ist in komplexen Systemen immer eine einmalige Entscheidung unter Unsicherheit, die nicht berechenbar, sondern nur im intuitiv-reflektierten Zusammenspiel von Erfahrungswissen, emergenten Mustern und situativer Wahrnehmung tragfähig ist.“

In diesem Sinne nimmt Schließmann eine systemische, nicht-lineare Sichtweise ein, bei der Intuition als ein zentrales strategisches Instrument betrachtet wird. Diese Intuition beruht dabei nicht auf irrationalem Handeln, sondern auf einem tief verinnerlichten Erfahrungswissen, das unbewusst und blitzschnell Relevanz erkennt und in Handlungsimpulse übersetzt – ein Prozess, der bei explizitem Nachdenken sogar gestört werden kann (vgl. Gigerenzer-Studien zur Intuition).


Synthese: Künstliche Intuition als Brücke zwischen Technologie und strategischem Führungsverhalten

Ontonix’ Konzept der künstlichen Intuition und Schließmanns Idee der menschlichen Intuition in komplexen Führungsentscheidungen sind komplementär:

Ontonix – Künstliche IntuitionSchließmann – Menschliche Intuition
Reaktion auf strukturelle Komplexität durch Systemdiagnostik (topologische Stabilitätsanalysen)Reaktion auf Komplexität durch implizites Erfahrungswissen und Mustererkennung
Ziel: Antizipation von Instabilität und Risiko ohne vollständige DatenlageZiel: Entscheidung unter Unsicherheit mit Systemblick und innerem Kompass
Maschinenbasiert, mathematisch fundiert (Komplexitätsindizes, Robustheitswerte)Menschenbasiert, emotional und kognitiv verankert, aber nicht vollständig rational
Nutzt strukturierte Intuition zur FrühwarnungNutzt situative Intuition zur Entscheidungsfindung im Moment

Beide Konzepte münden in einer strategischen Handlungskompetenz, die auf dem Verzicht auf vollständige Kontrolle und stattdessen auf robuste, situativ emergente Steuerung basiert – sei es durch Maschinen oder durch Menschen. In beiden Fällen wird nicht versucht, Komplexität zu eliminieren, sondern sie produktiv zu nutzen.

In komplexen Systemen stellt die Integration von „Künstlicher Intuition“ (Ontonix) und „Strategischer Intuition“ (Schließmann) eine neue Qualität der Entscheidungs- und Steuerungsfähigkeit dar. Während algorithmische Intelligenz auf Vorhersehbarkeit und Datenquantität baut, ermöglicht Intuition – künstlich oder menschlich – die Navigation in Unsicherheit durch Mustererkennung, Systembewusstsein und emergente Relevanzsensibilität. In der strategischen Führung komplexer Systeme wird Intuition damit zur Schlüsselressource für Lebensfähigkeit und Zukunftsfähigkeit von Organisationen.


Eine neue Generation der Früherkennung

Der 12-stündige Stromausfall in Spanien hat ein fundamentales Problem offengelegt: Selbst modernste Prognosesysteme, KI-gestützte Vorhersagemodelle und Überwachungstechnologien konnten den Blackout nicht einmal 10 Minuten vor dem Ausfall erkennen – mit Schäden in Milliardenhöhe.

Warum?
Solche extremen Ereignisse sind selten, aber folgenreich – und genau deshalb ungeeignet für datenbasiertes maschinelles Lernen. Es fehlen einfach genügend historische Muster, aus denen KI lernen könnte.

Ontonix (Como) und CPS Schließmann (Frankfurt) kombinieren systemtheoretische Forschung mit Technologie der nächsten Generation – für ein Frühwarnsystem, das 48 Stunden vor dem spanischen Blackout auf kritische Instabilitäten hätte hinweisen können.

Der Unterschied:

Wir analysieren Komplexität und strukturelle Resilienz – als dynamische Kenngrößen jenseits klassischer Schwellenwerte. Damit wird nicht das „Was“, sondern das „Wie stabil ist das System gerade?“ zur entscheidenden Frage.


Wissenschaftlich fundiert. Praxisbewährt.

Seit über 15 Jahren arbeiten wir an der Messbarmachung systemischer Komplexität – publiziert u. a. in Schließmann: Interdependency, Springer Verlag, 2. Aufl.
Erstmals wird dieses Modell durch Ontonix in Realzeit operationalisiert – für kritische Infrastrukturen und sensible Versorgungssysteme.


Einladung zur Management-Präsentation

Lernen Sie das System in einer kompakten Session kennen – mit Fokus auf die folgenden Fragen:

  • Wie lassen sich frühe systemische Instabilitäten erkennen und einordnen?
  • Warum versagen klassische wie KI-basierte Prognosen bei seltenen Extremereignissen?
  • Wie kann das Monitoring nicht-invasiv in bestehende SCADA-/EMS-Strukturen integriert werden?
  • Wie unterstützt das System bei der Erfüllung regulatorischer Anforderungen (z. B. EU-VO 2019/941, Risikoprävention) und der ESG-konformen Resilienzbewertung?
  • Wie kann ein maßgeschneidertes Pilotprojekt oder eine forensische Blackout-Analyse ökonomischen und strategischen Mehrwert stiften?

Wir bieten keine KI-Versprechen – sondern ein fundiertes Instrument zur proaktiven Systemstabilisierung, dort wo andere Tools nur noch reagieren.

Lernen Sie Komplexität als Frühwarnsignal kennen – bevor Instabilität zur Krise wird.

📩 Kontaktieren Sie uns für eine persönliche Präsentation oder Pilotprojektbesprechung.

Wir freuen uns, Ihnen eine revolutionäre Lösung vorzustellen, die nahtlos alle relevanten rechtlichen, steuerlichen und wirtschaftlichen Aspekte eines Unternehmens durch innovative KI-Technologie integriert und deren Steuerung unterstützt.

Ich nutze diese KI in meinem „Schließmann Strategie Würfel“ (c) als Denkmodell zur Entwicklung und Steuerung der relevanten Parameter der „Lebensfähigkeit“ einer Organisation:

Seit Jahren geht es mir in Theorie und Praxis um die zentrale Frage einer jeden Unternehmensführung und Strategie:

„Was ist das wahre originäre Kundenbedürfnis hinter jedem Produkt und jeder Dienstleistung und was ist damit der Job, der getan werden muss, um ein bestimmtes Ergebnis zu erreichen und wie kann die Lebensfähigkeit des Unternehmens für die Zukunft gesichert werden?“

In den meisten Fällen ist das, was der Kunde bekommt, nur eine Produkt oder eine Dienstleistung auf dem aktuellen Stand der am Markt etablierten Angebote und Technologien. Da geht aber je nach Innovation weit mehr und jede Lösung, die innovativ näher am „originären Kundenbedürfnis“ ist, wird den Markt disrumpieren und grundlegend verändern

Gerne arbeiten wir auch mit Ihnen an diesen Veränderungen und entwickeln neue Geschäftsmodelle und Strategien!

Lesen Sie mehr dazu unter: